Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Jakobus in Lauda begann die Vertreterversammlung des Caritasverbandes im Tauberkreis. In dieser alle zwei Jahre stattfinden Sitzung bestimmen die Mitglieder des Caritasverbandes, das sind insbesondere die Katholischen Seelsorgeeinheiten, über wesentliche Grundentscheidungen der verbandlichen Ausrichtung.
In diesem Jahr standen neben den üblichen Berichten auch die Neuwahl des Caritasrates, Ehrungen sowie eine Satzungsänderung auf der Agenda.
Nach dem von Pfarrer Ralph Walterspacher und Diakon Michael Baumann gestalteten Gottesdienst, begrüßte Caritasratsvorsitzender Walterspacher die Vertreter zum formellen Teil der Versammlung. Gemeinsam mit den beiden Vorständen Michael Müller und Bastian Weippert stellte Walterspacher die wesentlichen inhaltlichen Themen der verbandlichen Entwicklung sowie die Jahresabschlüsse der Jahre 2020 und 2021 vor.
Im Anschluss wurde der Caritasrat für die vierjährige Amtszeit neu gewählt. Dieser hat die Funktion eines Aufsichtsgremiums und überwacht und berät den Vorstand. Wiedergewählt wurden Pfarrer Walterspacher als dessen Vorsitzender, Birgit Frei als stellvertretende Vorsitzende sowie Hedwig Appel und Andreas Stößer. Neu in den Caritasrat gewählt wurde Bürgermeister Joachim Markert. Zudem wird der Caritasrat in seiner konstituierenden Sitzung noch Michael Schneider und Michael Stiehl erneut als weitere Mitglieder hinzuwählen. Nicht mehr dem Caritasrat angehört zukünftig Alfred Beetz, der aus Altersgründen aus dem Gremium ausscheidet.
Gemeinsam mit Erhard Sack, dem langjährigen 1. Vorsitzenden der Sozialstation Tauberbischofsheim sowie ehemaligem Caritasratsvorsitzenden wurde Alfred Beetz im Anschluss durch Walterspacher und Müller geehrt. Erhard Sack erhielt für sein mehr als 25jähriges ehrenamtliches Engagement das Caritas-Ehrenzeichen in Gold, Alfred Beetz für seine rund 20jährige ehrenamtliche Tätigkeit u.a. als stellvertretender Caritasratsvorsitzender das Ehrenzeichen in Silber.
Weiterhin wurde die Satzung des Verbandes um einen Passus ergänzt, der sicherstellt, dass die Vorschriften des Erzbistums zur Vermeidung sexualisierter Gewalt und von Missbrauch umgesetzt werden.