Zum Jahreswechsel 2019/2020 hat die neu gegründete Caritas Dienste Tauberkreis gGmbH die Betriebe der beiden katholischen Sozialstationen Tauberbischofsheim und St. Kilian in Lauda übernommen. Mit diesem Schritt wurden die Angebote im Bereich der ambulanten Pflege gebündelt und werden in Zukunft vom Mehrheitsgesellschafter Caritasverband im Tauberkreis e.V. gemeinsam mit den fünf räumlich betroffenen Kirchengemeinden Tauberbischofsheim, Königheim, Großrinderfeld-Werbach, Lauda-Königshofen und Grünsfeld-Wittighausen in der neuen Struktur erbracht. Für die Kunden ändert sich hierdurch aber nichts. Diese werden auch weiterhin von den beiden bisherigen Standorten Lauda-Königshofen und Tauberbischofsheim mit dem gleichen Personal und in gleicher Qualität versorgt.
Um den Start der neuen Gesellschaft gebührend zu feiern und Leitungskräften und Mitarbeitenden beider Stationen die Gelegenheit zu geben, sich noch besser kennen zu lernen, hat die Geschäftsführung zu einem Neujahrsempfang im Caritassaal in Lauda geladen. Neben den hauptberuflichen Mitarbeitenden waren dort auch die Vorstände der bisherigen Sozialstationsvereine sowie die in den Gremien der neuen gGmbH (Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung) tätigen Ehrenamtlichen eingeladen.
Als Geschäftsführer der neuen Caritas Dienste Tauberkreis gGmbH regte Matthias Fenger die Mitarbeitenden an, über zukünftige Schwerpunkte der Arbeit nachzudenken. Für ihn ist es entscheidend, "…dass sich alle pflegebedürftigen Mitmenschen im Main-Tauber-Kreis an die Caritas wenden können und dort unmittelbare Hilfe bekommen. Dabei ist die Versorgung in der Fläche abseits der Tauberachse unsere größte Herausforderung und zugleich unser wichtigster Auftrag. Und dass wir das nur schaffen können, wenn wir in Zeiten des Fachkräftemangels gerade für junge Menschen ein attraktiver Arbeitgeber sind, ist für uns selbstverständlich."
Im Anschluss segnete Pfarrer Ralph Walterspacher die Anwesenden und wünschte den beiden Sozialstationen auch in der neuen Struktur viel Erfolg und den Mitarbeitenden immer wieder intensive und persönliche Begegnungen mit Kunden, von denen sie selbst profitieren können.
Den Mitarbeitervertretungen beider Stationen ist es ein Anliegen, die Gemeinschaft zwischen den beiden bisher getrennten Einrichtungen zu stärken. So wird es in diesem Sommer bereits einen gemeinsamen Betriebsausflug zu den Burgfestspielen nach Jagsthausen geben, für den aus Lauda ein Bus angemietet wird, der auch den Kollegen und Kolleginnen aus Tauberbischofsheim kostenfrei zur Verfügung gestellt wird.
Bevor sich alle Anwesenden bei einem Buffet in den lockeren Austausch begaben und den gemeinsamen Abend ausklingen ließen, führten die beiden Prokuristen der neuen Gesellschaft, Michael Müller und Bastian Weippert noch durch ein Spiel, im Rahmen dessen sich ehrenamtliche und hauptberuflich Tätige besser kennen lernen konnten.