Digitalisierung machte es möglich, dass sich im Rahmen der interkulturellen Woche Haupt- und Ehrenamtliche aus dem ganzen Bundesgebiet per Videokonferenz zu den aktuellen Entwicklungen im Asyl- und Aufenthaltsrecht informieren konnten. Veranstalter war die Ökumenischen Fachstelle für Flüchtlingshilfe gemeinsam mit dem Flüchtlingsrat Baden-Württemberg
"Das Tempo im Asylrecht ist nach wie vor hoch", so Maren Schulz, Projektreferentin beim Flüchtlingsrat Baden-Württemberg, sie führte die über 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland durch eine breite Palette von Themen. Darunter die Herausforderungen bei der Passbeschaffung für Menschen aus Eritrea, dem Erteilungsrecht mit Blick auf das Verfahren bei einer Duldung, sowie arbeitsrechtliche Fragestellungen in der Arbeit mit Geflüchteten. Auch aktuelles Wissen zum Chancen-Aufenthaltsrecht sowie das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz waren Gegenstand der Veranstaltung. Die Moderation übernahmen Nancy Gelb und Guido Imhof aus der ökumenischen Fachstelle für Flüchtlingshilfe. Besonders bemerkenswert war die aktive Einbindung der Teilnehmer. Mit verschiedenen Methoden konnten die Teilnehmenden immer wieder Meinungen abgleichen und Verständnisfragen stellen. Die Referentin beantwortete diese Fragen umfassend und förderte so einen interaktiven und informativen Austausch. Die große Beteiligung und das Interesse sich fortzubilden, zeigt deutlich, wie wichtig die Förderung des ehrenamtlichen Engagement ist und wie wertvoll die Arbeit der Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit im Main-Tauber-Kreis ist, so Maren Schulz.
Foto: v.r.l. Der Verantwortlichen der Veranstaltung: Maren Schulz -Flüchtlingsrat Baden-Württemberg, Manuel Hertinger-Caritasverband im Tauberkreis, Nancy Gelb- Diakonie Neckar-Odenwald, Guido Imhof- Caritasverband im Tauberkreis und einige Personen aus dem Teilnehmerkreis.