Der Verband ist (inklusive seines Tochterunternehmens) mit rund 550 Mitarbeitenden und einem Bilanzvolumen von rund 45 Millionen Euro der größte Sozialdienstleistungserbringer im Landkreis.
Nach einem gemeinsamen Gottesdienst, geleitet von Pfarrer Ralph Walterspacher und Diakon Michael Baumann wurde dabei wesentliche Weichenstellungen für die zukünftige Ausrichtung des Verbandes getroffen.
Aufgrund des Kirchenentwicklungsprozesses 2030, durch den sich mit Wirkung zum 01. Januar 2026 die Mitgliedsstruktur des Verbandes grundlegend verändern wird - aus bisher 10 Seelsorgeeinheiten werden dann zwei Pfarreien, die die Stimmenmehrheit in der Vertreterversammlung des Verbandes stellen - musste die Satzung des Verbandes neu gefasst werden. Weitere Änderungen der Satzung betreffen beispielsweise die Rolle des Aufsichtsrates (bisher Caritasrat) sowie die Stärkung der Eigenständigkeit des Verbandes durch die Streichung von in der bisherigen Satzung vorgesehenen Genehmigungsvorbehalten zu Gunsten des Diözesancaritasverbandes Freiburg.
In den Tätigkeitsberichten des Caritasratsvorsitzenden Pfarrer Ralph Walterspacher und des Vorstandes Michael Müller und Bastian Weippert erhielten die Anwesenden Einblicke in die inhaltlichen Schwerpunkte der Caritasarbeit des letzten Jahres und nahmen die positive wirtschaftliche Entwicklung des Verbandes zur Kenntnis.
Höhepunkte der Sitzung waren einerseits die Wahl von Dekan Thomas Holler zum neuen Caritasratsvorsitzenden ab 01. August 2025 - dies wurde notwendig, weil Pfr. Walterspacher im Zuge des Kirchenentwicklungsprozesses 2030 eine neue Aufgabe außerhalb des Verbandsgebietes übernehmen wird - und zum anderen, die Ernennung des langjährigen Caritas-Geschäftsführers Erhard Stephan sowie des (leider kurzfristig erkrankten) Diakons Willi Schnurr zu Ehrenmitgliedern des Verbandes.